Hersteller

Ethnicraft

Etwa Mitte der 90er Jahre begannen zwei junge belgische Unternehmer Möbel mit klarer Linienführung aus Asien zu importieren. Mittlerweile entwirft, produziert und vertreibt Ethnicraft eine massive aber moderne Möbelkollektion aus Teak-, Eichen- und Wallnussholz. Grundwerte wie Einfachheit, Authentizität und Respekt vor der Umwelt und der Mut zu Innovationen führten zu der einzigartigen und modernen Kollektion die von der Firma selbst als emorational bezeichnet wird. Das von Ethnicraft verarbeitete Teak stammt aus zwei Hauptquellen: Erstens sorgfältig rückgewonnene Hölzer aus vernachlässigten Gebäuden, die keinerlei kulturellen Wert aufweisen und Zweitens Teakholz von kontrollierten Regierungsplantagen. Die von Ethnicraft verarbeitete Eiche kommt aus Frankreich und Serbien. Das Wallnussholz bezieht die Firma aus Amerika und Europa FSC Besonders hervorzuheben ist, dass Ethnicraft an einem speziellen Zertifizierungverfahren teilnimmt. Etnicraft zertifiziert nach FSC und teilweise bereits zusätzlich nach CoC (Chain of Custody = Produktkette). FSC ist eine internationale, unabhängige gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die eine bewusste Verwaltung der weltweiten Wälder fördert. Das heißt, diese Organisation zertifiziert, dass Produkte, die mit der FSC Marke versehen sind aus Wäldern kommen, die so verwaltet werden, dass die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Interessen der Gegenwart und der Zukunft gewahrt werden. Im Fall von Ethnicraft NV und Azur, garantiert das CoC-Zertifiat, dass das Unternehmen lückenlose Nachweise in der Produktionskette führt, auf kontrollierten Quellen und/oder rückgewonnene Werkstoffe zurückgreift. Einige der Produkte haben bereits eine 100% FSC Rückführungsmarke. Das bedeutet, dass die Produkte aus wiedergewonnenem Holz bestehen. Darüber hinaus wird derzeit alles daran gelegt die Anzahl von Kollektionen mit der FSC Marke in Zukunft noch zu erhöhen.

Leklint

Die Geschichte von LE KLINT beginnt bereits Anfang des 19. Jahrhunderts, als der erste plissierte Lampenschirm vom Architekten und Ingenieur P. V. Jensen-Klint für eine Petroleumlampe gefaltet wird. Daraufhin faltet die ganze Familie Klingt Lampenschirme in Heimarbeit. Erst 1943 macht Tage Klingt die Falterei der Klint-Familie zu einem Familienunternehmen; zu einem Geschäft. Sein Bruder Kaare Klint übernnimmt den kreativen Part und entwirft die Leuchten, die später zum Synonym für die feinen Falterzeugnisse von LE KLINT werden sollen.
Im Jahr 1943 eröffnet Le Klint in Kopenhagen ein Geschäft um die eigenen Leuchten zu präsentiert und zu verkaufen. Das Geschäft wird mit Möbeln von Kaare Klint eingerichtet. Kaare Klint gilt heute als einer der einflussreichsten Vertreter des modernen skandinavischen Designs und „Vater der dänischen Möbelschule“. Sein besonderes Interesse galt der Ergonomie seiner Objekte. Er versuchte sie möglichst genau an den Menschen anzupassen, zu denen er bereits 1913 erste Forschungen anstellte und damit der erste Designer war, der sich ernsthaft mit Anthropologie beschäftigte. Gemeinsam mit seinen Schülern erforschte er zudem die Funktionsweise seiner Produkte und legte so den Grundstein für den späteren skandinavischen Stil.
Im Jahr 1953 übernahm Jan Klint, der Sohn von Tage Klingt, das Geschäft. Als Geschäftsmann war er seiner Zeit um Lichtjahre voraus. Um seine Mitarbeiter abzusichern, errichtete er die Stiftung, die seit 1972 die Firma LE KLINT führt.
Die Lampen von Klint wurden durch das gesamte 20. Jahrhundert in Zusammenarbeit mit Architekten und Designern entwickelt und laufend mit dem technologischen Fortschritt angepasst. Die Geschichte von LE KLINT ist somit nicht nur eine Firmengeschichte, sondern gleichermaßen auch eine Design- und Technologiegeschichte über mehr als 100 Jahre. Eine Entwicklung, die bedeutet, dass LE KLINT heute eine moderne Produktionsfirma ist, die gleichzeitig an einer starken Tradition des Handwerks festhält. Der Fond der Stiftung vergibt jedes Jahr Stipendien an junge Architekten und Designer.

Midgard

Modernes Design -Traditionsgeschichte.Im Jahr 1919 in der Stadt Auma in
Thüringen erhält Ingenieur und Unternehmer Curt Fischer
das weltweit erste Patent für eine verstellbare elektrische Lampe. Kurze Zeit später registriert er die Marke Midgard.
Die innovativ gestaltete Lampen, trifft durch ihre präzise Maschinenästhetikund Einfallsreichtum den Nerv der Avantgarde der Architektur und des Produktdesigns:
Als das Bauhaus 1926 seine neuen Gebäude in Dessau bezog, sind es Midgard-Leuchten, die sichunter den Einrichtungsgegenständen befinden.
Die Tischleuchte TYP 113 finden Sie beispielsweise in den Häusern von Walter Gropius und Josef Albers, sowie in den Ateliers und Wohnungen von Bauhaus-Studenten. Midgard entwickelt anschließend das Modulare Beleuchtungssystem auf Basis der Lampen TYP 113 und TYP 114. In den 1950er Jahren folgten weitere bahnbrechende Modelle, darunter die federausgeglichene Lampe.
Im Jahr 2020 kommt ein neuer, wegweisender Entwurf in Zusammenarbeit mit Diez Office hinzu
klassisches Portfolio an Tisch-, Steh-, Wand- und Deckenleuchten. AYNO ist ein radikal
Moderne Familie verstellbarer Lampen aus recyceltem und recycelbarem Material
Materialien, die den deutschen Nachaltigkeitspreis 2020 in der Kategorie " Vorreiter "gewinnt. Nicht zuletzt weil Midgard auf lokale Rohstoffquellen setzt. Durch die Verwendung von Halbzeugen können Transportwege vermieden werden, da z.B. Stahlscheiben und -rohre sowie Fiberglasstangen weltweit auf den lokalen Märkten geordert werden, statt die vollständige Leuchte um den Globus zu schicken – eine Entwicklung, die auf dem internationalen Leuchtenmarkt eine Innovation darstellt.

Tom Dixon

Im Jahr 2002 gegründet hat sich die Tom Dixon Company sehr schnell in der internationalen Designwelt etabliert. Die Kollektion spiegelt das wieder, was die Menschen gerade ziemlich gut und angesagt finden. Egal ob Lampe, Möbel oder Mode - Die Kollektion von Tom Dixon bleibt vielseitig und spannend.
Tom Dixon, der Designer und Mitgründer der Tom Dixon Company wurde 1959 in Sfax in Tunesien geboren und wuchs als Sohn einer französisch-lettischen Mutter und eines englischen Vaters in London auf. Er besuchte kurz die Chelsea School of Art, brach das Studium ab und verdingte sich danach als Bandmusiker und Gelegenheitsjobber.
Anfang der 1980er Jahre begann der Autodidakt er als "Performancekünstler" auf der Bühne des Londoner Nachtklubs Titanic Stühle aus Fundstücken zu schweißen. Mit schnell wachsendem Erfolg konnte er diese Objekte verkaufen.
Seit seinem Durchbruch 1991 ist er aus der Designwelt nicht mehr wegzudenken. Tom Dixon hat immer wieder mit Auszeichnungen, außergewöhnlichen Entwürfen aber auch mit seinem Engagement in verantwortungsvollen Positionen großer Firmen auf sich aufmerksam gemacht. Er zählt neben Ron Arad und James Dyson zu den bedeutensten Designern Großbritanniens und wurde dafür sogar von der Queen mit einem Orden bedacht.
Sein eigentliches Anliegen jedoch wird in diesem Zitat deutlich «Es ist außerordentlich befreiend, Gegenstände nicht wegen ihres Prestigewerts zu verkaufen, sondern weil sie den richtigen Preis und das richtige Design haben. Wir können das tun, was Designer wie Robin Day ursprünglich wollten: großes Design für alle produzieren.»